HILFE FÜR KARABEDJI
seit über15 Jahren gibt es zwischen ver.di (Dortmund) und der Gewerkschaft für das Sozial- und Gesundheitswesen im Niger (SUSAS) ein Freundschafts- und Kooperationsabkommen. Der Niger ist eines der ärmsten Länder der Erde. Im Gegensatz zu seinen Nachbarn verfügt das Land nicht über nennenswerte Rohstoffe und ist somit für die reichen Industrieländer „nicht so interessant“. Zur Abwicklung humanitärer Projekte wurde der Verein Gakassiney (Solidarität) gegründet Im Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten haben wir in diesen Jahren einige Projekte im Niger initiiert und gefördert. Dazu gehörte auch das Dorf Karabéji.
Es geht vorerst um die Krankenstation und die Schule im Dorf.
Der Krankenstation fehlt es an allem, selbst Pflaster und Spritze sind dort nicht zu finden. Man hat uns eine Liste der dringend benötigten Materialien geschickt, ohne die die Krankenstation die Arbeit einstellen muss. Für die Menschen im Dorf und in der Region wäre das eine Katastrophe. Da wir bereits während der letzten Hungerkatastrophe damit positive Erfahrungen gemacht haben, wollen wir dies über die im Niger tätige Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ abwickeln.
Dazu brauchen wir eure Hilfe!
Und nun zur Schule. Zur Zeit gehen 392 Kinder (213 Mädchen und 179 Jungen ) in die Schule vonKarabéji. Unterrichtet wird in 2 Klassenzimmer aus Lehm und vier aus Stroh. Hier ist die Situation auch ziemlich Katastrophal. Papier Kreide, Bleistift und Kugelschreiber sind Mangelware, die nötigsten Lehrmittel kaum vorhanden. Die Dorfbewohner selbst haben trotz der verheerenden Armut 218.000 fcfa (300 Euro) zusammen getan und 3600 Ziegelsteine angefertigt. Verwandte und aus dem Dorf stammende Menschen die in Togo und in Benin haben weitere 400 000 fcfa (ca. 570 Euro) geschickt.
Das reicht bei weitem nicht aus um erträgliche Unterrichtsbedingungen herzustellen.
Da die finanziellen Möglichkeiten von Gakassiney dazu nicht ausreichen brauchen wir eure Hilfe. Bitte werbt bei euren Kolleginnen und Kollegen um Unterstützung. Jeder Euro ist wichtig um den Menschen in Karabéji zu helfen. Dort gibt es viel Engagement, aber ohne unsere Hilfe geht es nicht! (siehe Fotos)
Spendenkonto: 001 065 777 bei der Sparkasse Dortmund (BLZ 440 501 99) Kontoinhaber: Gakassiney e.V Stichwort: Karabedji.
Für eure Unterstützung danken wir euch im Voraus.
KARABEDJI
Karabedji liegt etwa 70 km südöstlich der Hauptstadt Niamey entfernt und zählt zwischen 5000 und 6000 Einwohner.
Ein Bus verbindet jeden Freitag das Dorf und die Hauptstadt.
Die Haupttätigkeiten der Bewohner sind Ackerbau und Viehzucht.
Nach der dreimonatigen Regenzeit wandern die Mehrheit der Männer nach Niamey oder Benin, Elfenbeinküste, Nigeria, Togo und Ghana aus.
Zur Zeit arbeiten wir an:
trinkwasserversorgung in Karabedji
Abgeschlossen Projekte
Logistische Unterztützung der SUSAS
Hirsemühle für die Frauen in Karabedji
Bewässerungsprojekt in Gorma